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Erholt zurück

 

Ich brauche jetzt Entspannung - sagte die Schwester. Gute Erholung - wünschte mir mein Kunde.

 

Die Psychologin Christine Syrek unterscheidet Entspannung und Erholung:

 

Entspannung

kann man finden bei Schlaf, Bewegung, Wellness, Party, Faulenzen, Lesen. Je nach Typ. Hier werden Batterien aufgeladen, aber keine neuen Ressourcen aufgebaut.

 

Erholung

dagegen basiert für den Anfang auch auf Entspannung. Braucht dann aber noch mehr:

  • Gedankenfreiheit (Abschalten)
  • Herausforderung (raus aus der Komfortzone, Neues ausprobieren, aber bitte keine Höchstleistungen!)
  • Sinn: etwas, das für mich wichtig ist und Bedeutung hat
  • Verbundenheit mit Anderen
  • Selbstbestimmung

Die Grundlage für Erholung ist Selbstwertschätzung. Also sich selbst und die Bedürfnisse sehen und wichtig nehmen. Erholung ist quasi die Königsdisziplin beim Urlaubmachen.

 

Und so war ich eine Woche auf Städtereise. Eine schöne Form des Abschaltens. Erst in Lübeck, dann in Rostock. Von dort aus haben wir jeweils mitgenommen, was per Tagesausflug erreichbar war. Vom Timmendorfer Strand bis Warnemünde. Eigentlich wollte ich unbedingt noch Wismar sehen, doch die Stadt fiel dem Bahnstreik zum Opfer. Statt lächerlicher 2 Stunden Anreise von Lübeck nach Rostock brauchten wir gute 6 Stunden mit Regionalbussen. Informationen von der Bahn: keine. Dafür trafen wir auf unzählige supernette Einheimische, die uns mit hilfreichen Tipps versorgten.

Alles in allem eine wunderschöne Woche, wenngleich der Timmendorfer Strand in meiner Fantasie viel mehr hergab. Auf die Frage, was er am Urlaub am schönsten fand, antwortete der mitreisende Mann schnell: Den Bahnstreik. Doch noch am Ziel anzukommen - ohne Mietwagen oder teures Taxi. Also für ihn dank der Bahn eine Art Abenteuerurlaub.

 

Mein Herbst ist geplant, ich besitze jetzt ein super Regal für meine selbstgemalten Bilder. Die Bananenpflanze ist erfolgreich umgetopft. Das Wespennest ist Geschichte. Damit fühle auch ich mich selbst irgendwie aufgeräumt.  

 

 

Der Zufall findet Wege, da käme die Absicht gar nicht hin

Zum Schluss noch ein Kurzurlaub in Bad Waldsee zum Golfen, der mich sehr beglückt hat. Ungeplant schönes Wetter, jeden Tag 18 Loch gespielt und zufällig ein UNESCO Weltkulturerbe entdeckt: Die Pfahlbauten am Federsee in Bad Buchau  

 

 

Ein Vorurteil weniger

„Ich lese nur Bücher auf Papier.“ – das war meine Antwort, wenn mich jemand von Kindle & Co. Überzeugen wollte. „Zufälligerweise“ habe ich das neue Buch von Doris Knecht als eBook gekauft. Und jetzt bin ich stolze Kindle-Besitzerin, die erfahren hat, dass ein Kindle unabhängig von schummeriger Hotel-Funzel-Beleuchtung ist und nur 170 g wiegt, während mein letzter Roman ein gutes Pfund wog.

 

Buchtipp

Vier Jahre nach dem Tod ihres Mannes lebt Ruth allein in dem Haus auf dem Land, wo die Familie einst glücklich war. Sie sitzt mit Laptop im idyllischen Garten, als sie eine sonderbare Nachricht erhält: Man verkündet ihr hämisch auf Facebook, dass ihr verstorbener Mann eine Affäre hatte. Ja, natürlich wusste sie davon, doch wer erdreistet sich, dies an die Öffentlichkeit zu bringen?

Die Nachricht bildet erst den Anfang einer unendlichen Folge von Diffamierungen im Netz und in Form von persönlichen Nachrichten an Ruths gesamtes Netzwerk.

Doris Knecht versteht es hervorragend, einen Spannungsbogen aufzubauen. Wer könnte der Absender der boshaften Nachrichten sein? Und warum? Der erste Verdacht erhärtet sich nicht. Doch dann verdichten sich die Beweise, allein der Freundeskreis will nicht dran glauben. Die Autorin gestaltet die Geschichte zu einem ausnehmend fesselnden Psychothriller. Als Leserin war ich sowas von in der Geschichte, wie schon lange nicht mehr. Spannend, fesselnd, atemlos. Hammerbuch!

 

So, das war jetzt ein vergleichsweise langer Montagsblog. Vielleicht, weil ich euch nach 4 Wochen ein wenig vermisst habe.

 

Welcher Zufall hat dich in letzter Zeit positiv überrascht?

Welches Vorurteil hast du zuletzt begraben dürfen?

 

Gespannte Grüße

und allseits eine schöne Septemberwoche

von

Ihrer und deiner

Monika Scheddin

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