Eine ruhige und gleichzeitig aufwühlende Osterzeit liegt hinter mir.
Angestiftet von der Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation Annett Zupke, machte ich mir "die Endlichkeit meines Lebens hier auf Erden bewusst ". Allerdings erst, nachdem ich mir ein heiteres "Ach du meine Güte" gestattet hatte.
"Ungeklärte Angelegenheiten zum Abschluss zu bringen, entspricht der Kunst in unseren Beziehungen präsent zu sein", schreibt sie und stößt bei mir damit auf offene Ohren. Erst fällt mir nicht allzuviel dazu ein.
Keine großartigen ungeklärten Konflikte, selbst mit meinen Ex-Partnern kann ich leichten Herzens auf ein Bier gehen.
Dann kommt mir aber ein Konflikt innerhalb der Familie in den Sinn. Längst gelaufen und doch fest in meiner Erinnerung verankert.
Einmal mehr wundere ich mich, wie groß doch der Wunsch nach Harmonie und guter Beziehung in der Familie ist, trotz völlig unterschiedlicher Entwicklung und Interessen, nur weil man gemeinsame Wurzeln hat.
Ich kann weder die Sache an sich noch die Person verändern und doch kann ich etwas tun. Und zwar für mich.
Nämlich verzeihen.
Eilig durchstöbere ich mein Hirni und finde das, was ich suchte: eine Notiz darüber, wie Verzeihen in vier Schritten geht.
Ich habe sie für euch ein wenig in Form gebracht.
Verzeihen ist nichts, was auf Knopfdruck funktioniert.
Aber schon mit der Entscheidung kommt Leichtigkeit ins Spiel.
Bei mir ist das so.
Gerade schneit es. Es ist, als ob sich selbst der Himmel noch alter Dinge entledigen will.
Ich wünsche dir und euch eine schöne Woche mit Leichtigkeit!
Von Herzen
Ihre und deine
Monika Scheddin
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