Tagtäglich erlebe ich es im Coaching: da werden Ziele nicht angegangen, Träume nicht geträumt, weil man es perfekt machen will. Von Anfang an richtig. Aber so funktioniert es nicht oder nur selten. Man fängt nicht mit dem Ende an.
Ich habe einige Kabarettisten mit ihren ersten Bühnenauftritten erleben dürfen. Da waren noch sehr wenige Lacherfolge dabei. Aber Künstler und ihre Kunst dürfen sich entwickeln. Müssen sogar.
Gerade haben wir für den Divenkalender 2019 einen tollen Preis gewonnen. Jubilier! Freu! 
Nach 10 Jahren! Wenn ich den allerersten Divenkalender aus dem Jahr 2010 betrachte, muss ich doch ein wenig grinsen. Nicht mit dem heutigen zu vergleichen. Aber so bin ich halt angefangen.
Letzte Woche durfte ich einen großartigen Abend zum Thema „Plastikmüll vermeiden“ erleben. Kirstin Wolf (lebt plastikfrei) und Christiane Hütte (Inhaberin des Hotels Villa Orange, Frankfurt) haben leidenschaftlich und praxisnah ihre Erfahrungen mit uns geteilt. Es gibt unglaublich viel, was wir Verbraucher tun können. Doch, wenn man es perfekt machen will, dann geht es zu Lasten der Lebensqualität. Und so fange ich einfach an. Ich kaufe mein Mineralwasser jetzt in Glasflaschen und verzichte auf Mülltüten.
Die Mülleimer werden mit alten Zeitungen ausgelegt und bei Bedarf kurz ausgewaschen. Essigessenz wird nur vom Anbieter mit Glasflaschen gekauft. Zitronensäure zum Entkalken aus der Pappverpackung. Butterbrote müssen auch nicht in Frischhaltefolie verpackt werden, sondern kommen in die stylische Aludose. Coffee to go war bei mir immer schon: Kaffee in Ruhe zu Hause genießen.
Ich erkläre das Projekt „Plastik vermeiden“ zum Freudeprojekt, bei dem ich noch einiges lernen kann.
Eine schöne Woche wünscht
aus München
Ihre und Deine Monika Scheddin