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Richtig kritisieren: Verhalten und nicht die Person

 

Guten Morgen! Ich wünsche dir einen schönen ersten Mai.

Hattest du schöne Ostern? Die Feiertage scheinen nach meinem Gefühl ewig weit weg zu sein. Ich habe das anhaltend schreckliche Wetter weitestgehend genossen, viel gelesen und nachgedacht. Herrlich!

 

Inzwischen war ich war ein paar Tage in Wien. Davor mit meiner Kollegin und Freundin Nicola Tiggeler in Bonn, wo wir unser gemeinsames Training „Magie und Markanz – Profi-Seminar für Stimme und Charisma“ für die Deutsche Post DHL gegeben haben.  

Wirkung und Haltung spielen in dem Seminar eine große Rolle.

 

Es scheint, als wird der Ton insgesamt ruppiger. Nicht nur im Netz, auch im wahren Leben.

Ganz schnell wird sich aufgeregt, zurückgeschossen, beleidigt, persönlich angegriffen. Die Toleranzschwelle scheint niedrig wie nie.

 

Kritisiere Verhalten – nicht die Person

Erstaunt hat mich zum Beispiel, wie unsouverän Philosoph Richard David Precht im Podcast „Lanz und Precht“ (Folge 85 vom 21. April) Annalena Baerbock angeschossen hat. Er fordert von Baerbock Toleranz und Diplomatie, der selbst nicht aufbringen kann.

 

Precht spricht von Brücken bauen und wie falsch es ist, jemanden belehren zu wollen (und da hat er meiner Meinung nach völlig recht).  

Doch wer Sätze sagt wie: „Was für ein Unfall, dass diese Frau Außenministerin geworden ist. Die hätte doch unter normalen Bedingungen im Auswärtigen Amt nicht einmal ein Praktikum bekommen. …. Eine gerade mal über 40-jährige junge Frau, die in ihrem Leben noch nichts geleistet hat …“ - dem mag man gar nicht mehr zuhören.

 

Egal, was zu kritisieren ist: bitte das Verhalten, nicht die Person.

 

 

Je mehr wir uns mit Siri, Alexa & Co. „unterhalten“, desto eher wird auf Anrede, Gruß, danke und bitte verzichtet. Ist ja nur KI, also künstliche Intelligenz. Weiß man ja.

 

Es scheint, dass viele vergessen, dass Kommentare in Social Media von echten Menschen gelesen werden. Lebewesen mit Gefühlen und eben keine KI. Manchmal glaube ich, dass die schnellen Schreiber sich dessen überhaupt nicht bewusst sind. Hauptsache, den Gedanken ungefiltert raushauen. Null Impulskontrolle.

 

 

10 Tage Morgenseiten schreiben - als Kur

Mein Coachee, der gerade so viel zu tun hat, dass ihm fast der Kopf platzt, bekam von mir die Hausaufgabe, zehn Tage lang Morgenseiten zu schreiben. Eine schöne Übung nach Julia Cameron in ihrem Buch „Der Weg des Künstlers“.

Sich also morgens die Zeit zu nehmen, noch bevor man wirklich wach ist, drei Seiten lang aufzuschreiben, was einen beschäftigt, durch den Kopf geht. Drei Seiten einfach schnell und intuitiv schreiben, ohne lange nachzudenken. Es geht darum, den Kopf freizubekommen. Nichts von diesen drei Seiten soll in eine to-do-Liste münden.

Ja, es ist erst mal eine kleine zusätzliche Zeitinvestition, für die man vielleicht 20 Minuten früher aufstehen muss.

Nach dieser zehn-Tages- Kur bekommt man zur Belohnung so etwas wie neue Gedankenfreiheit. Licht im Tunnel. Spürbare Erleichterung und Abstand.  

Und damit lässt sich sehr gut in Richtung Lösung laufen

 

Mein Kunde hat diese kleine „Kur“ sehr gerne gemacht und wie geplant davon profitiert

Begeistert hat mich, dass er jeden Morgen seine Morgenseiten begonnen hat mit dem Satz „Guten Morgen“.

Was für ein schöner Gruß, den wir im Alltag sagen, ohne uns des Inhaltes bewusst zu sein. Uns diesen schönen Gruß - geschrieben, gedacht oder gesagt -  zunächst einmal selbst zu geben – ist doch ein wunderbarer Start in den Tag.

 

Ich werde ja gerne als eifrige Nutzerin der Diktierfunktion von Freunden beschmunzelt, wenn ich mich bei Siri anschließend für ihre Unterstützung bedanke. Und zwar jedes Mal. Ich will gar nicht aus der Übung kommen, was Anstand angeht.

 

Apropos künstliche Intelligenz: Chat GPT ist ja gerade in aller Munde. Doch worum handelt es sich und wie kann ich es im Alltag nutzen? Welche Chancen und welche Grenzen gibt es?

 

Chat GPT Zoom Lunch am 9. Mai

Am Dienstag, den 9. Mai von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr konnte ich die Chat GPT-Expertin Astrid Brüggemann für einen Zoom Lunch gewinnen. Sie hält einen kurzen Vortrag zum Thema und wird auch Fragen beantworten.

 

Wenn du dabei sein möchtest, schreibe mir eine kurze Mail und ich sende dir den Zugangslink.

 

 

Eine schöne Woche wünscht von Herzen

Deine und Ihre

Monika Scheddin

 

 

Foto: von mir aus Wien

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