Und dann denke ich an meinen Freund Robert. Der liegt jede Nacht zwischen 3 Uhr und 4 Uhr wach im Bett.
„Leberzeit!“, frotzele ich ahnungslos. „Vielleicht solltest du das Gläschen Wein am Abend lassen!“
Jeder, wirklich jeder aus dem Freundeskreis weiß ebenfalls einen Rat beizutragen – von Abendtee bis Schlaflabor.
Robert hört sich jeden Tipp freundlich und geduldig an und sagt dann: „Ach wisst ihr, der ganze Tag ist hektisch. Immer ist etwas los. Wenn ich nachts für ein Stündchen wach liege, habe ich endlich genug Zeit, über alles in Ruhe nachzudenken. Das wollte ich nicht missen.“
Genau daran denke ich, wenn ich mal wach liege.
Annehmen, was ist und vielleicht sogar genießen – mir hilft es ungemein.
Meistens schlaf ich dann viel schneller ein, als mir lieb gewesen wäre.
Eine schöne Woche wünscht
Ihnen und Dir
Monika Scheddin