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Sich Namen merken - eine Kunst für sich!

 

Bei den 5 größten Networkingfehlern steht dieser Fauxpas gleich auf Nummer eins: Menschen nicht sehen.

 

Nichts ärgert Menschen so sehr, wie wenn sie „nicht gesehen“ werden. Und das kann vieles bedeuten: aktiv ignorieren, überhören, ihre Meinung nicht berücksichtigen, kein Blickkontakt, sie nicht mit Namen ansprechen.

 

Aktiv ignorieren: das kennen z.B. Autofahrer, wenn sie darauf warten, dass ein lässiger ins Smartphone-Schauender endlich den Zebrastreifen überquert hat, während jede Körperzelle des Schlendernden das Recht auf wartende Autofahrer zu demonstrieren scheint.

 

Vermutlich kennt auch jeder das Gefühl, wenn man im übervollen Lokal verzweifelt bezahlen oder bestellen möchte und ein Blickkontakt mit der Kellnerin nicht herzustellen ist. Und Sie wissen: aus dem Augenwinkel, hat sie Sie längst gesehen. Aber erst mit offiziellem Blickkontakt wird ein Auftrag draus.

 

Umso mehr sind Menschen Balsam für die Seele, die wahrnehmen und wertschätzen und dabei noch unseren Namen wissen.

 

Ganz oft höre ich das Klagen, wie schwer es doch sei, sich Namen zu merken.

Doch: wer wirklich will, findet Wege. Wer nicht will, findet Ausreden.

 

Von Roger Willemsen (Publizist und Fernsehmoderator) weiß ich, dass er Namen ganz bewusst einstudierte. Weil es ihm wichtig war. Und so gelang es ihm in einem Frankfurter Hotel, in dem auch ich regelmäßig übernachte, alle Mitarbeiter mit Namen anzusprechen. Ob Zimmermädchen, Frühstücksfrau, Nachtportier, Geschäftsführerin, Rezeptionisten – einfach alle. Obwohl Roger Willemsen bereits 2016 gestorben ist, erinnert man sich dort immer noch gut und gerne an ihn. Weil diese Form der Wertschätzung etwas ganz Besonderes ist.

 

Wertschätzung heißt eigentlich immer: Du bist die Mühe wert.

 

Ganz anders macht es Altkanzler Schröder. Er weiß um die Kunst der persönlichen Ansprache und nutzt folgenden Trick: Trifft er auf Menschen, deren Namen er eigentlich kennen müsste, strahlt er sie an und sagt: Mensch, is´ ja doll, dass du auch hier bist. Sach nochmal schnell deinen Namen.“ Und der Angesprochene antwortet in der Regel mit dem Nachnamen, sagen wir mal „Müller“.

„Mann, weiß ich doch – Vorname!“ sagt Schröder dann. 

Und schon ist Müller happy und fühlt sich mehr als gesehen.

 

Da kann man was von lernen, von den alten Haudegen.

 

Ich persönlich habe mir Roger Willemsen zum Vorbild genommen. Ich finde, sich Mühe geben, kann kein Fehler sein.

 

So präge ich mir Namen ein

 

Und so präge ich mir Namen z.B. bei Seminaren ein: ich zeichne meine Teilnehmer während der Vorstellungsrunde in Windeseile und schreibe Namen und eine Besonderheit dazu. Das hilft mir über den Tag. 

Langfristig jedoch bleiben nur die in Erinnerung, die in Verbindung bleiben und mindestens 2 Mal pro Jahr ein Lebenszeichen von sich geben. 

 

Was ist Ihre Art, sich Namen zu merken?

 

Gespannte Grüße

Ihre und Eure

Monika Scheddin

 

P.S. Seitdem ich es mir gestatte, Menschen gelegentlich mit falschen Namen anzusprechen, geht es leichter.

Dann kann aus einer "Ramona" vorrübergehend schon mal eine "Romana" werden, aber mit Humor lerne ich persönlich eh leichter.

 

 

 

 

 

 

 

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