... wie in einem Schaukelstuhl zu sitzen.
Es beschäftigt einen, bringt einen aber nirgendwo hin.
Glenn Turner, Musiker
Eine Kundin berichtete mir neulich, wie sie mit Sorgen umgeht.
"Ich sage mir: Deine Sorgen sind berechtigt. Danke. Aber jetzt kümmere ich mich um andere Sachen!"
Gefällt mir, denn was Aufmerksamkeit bekommt, kann sich verabschieden.
Ich versuche mir im Vorfeld aus "Worst-Case-Szenarien", da, wo es geht, eine Art "Beste-Wahl-Alternative" zu schaffen.
So hatte ich ein Seminar in Frankfurt und für mich war aus Versehen kein Zimmer gebucht.
Na super, denke ich, meine Teilnehmer haben ein Zimmer und ich als Trainerin nicht.
Dann habe ich mir überlegt: Gut, wenn alle Stricke reißen, dann übernachte ich in Würzburg in einem unanständig schönen Wellnesshotel und kann endlich mal durch die Weinberge wandern. Das wollte ich schon seit langem.
Von Würzburg nach Frankfurt rausche ich mit dem Zug in einer Stunde rein und wieder raus.
Ich habe mich auf die Warteliste des Hotels setzen lassen und war später fast enttäuscht, als es dann doch ein Hotelzimmer für mich in Frankfurt gab.
Welche Möglichkeit hast Du gefunden, mit Sorgen umzugehen?
Gespannt Grüße
Monika Scheddin