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Weltfrauentag

 

Heute ist Weltfrauentag. Ein Tag der Freude und Dankbarkeit, denn mutigen Frauen vor unserer Zeit verdanken wir unfassbar viel:

 

Dass wir wählen dürfen

Erst seit dem 19. Januar 1919 durften Frauen zum ersten Mal in Deutschland wählen und gewählt werden.

 

Dass wir über unser Geld selbst verfügen dürfen

Erst ab 1958 waren Frauen berechtigt, ein eigenes Konto eröffnen und damit über ihr eigenes Geld zu entscheiden.

 

Dass wir einen Beruf ausüben dürfen

Noch bis 1958 konnte ein Ehemann entscheiden, ob seine Frau arbeiten darf oder nicht. Er hatte das Recht, jederzeit das Arbeitsverhältnis seiner Frau zu kündigen. Noch bis 1977 durfte eine Frau in Westdeutschland nur dann berufstätig sein, wenn das „mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar“ war.

 

Dass Frauen Fußball spielen dürfen

1930 wurde der erste Fußball-Club in Deutschland gegründet. Wegen großer Proteste gegen Fußball-spielende-Frauen wurde dieser jedoch ein Jahr später wieder aufgelöst. Fußball sei zu unweiblich, roh und unästhetisch. In den 1950ern wurde Frauenfußball sogar verboten, da beim Kampf um den Ball jegliche Anmut des weiblichen Körpers verschwinden würde. Erst 1970 wurden Frauen-Vereine wieder zugelassen.

 

Dass wir gleiches Geld für gleiche Leistung bekommen

1980 sorgte ein Gesetz über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz dafür, dass Frauen - zumindest laut Gesetz - das gleiche Gehalt für die gleiche Arbeit bekommen.

 

Dass wir bei Heirat unseren Nachnamen behalten dürfen

Frauen durften bis – unglaublich – ins Jahr 1991 nicht entscheiden, ob sie ihren Nachnamen nach der Eheschließung behalten wollen.

 

 

Schaut euch doch den 3-Minutenfilm über die erste Marathonläuferin Kathrine Switzer an, die im April 1967 am Boston Marathon teilnahm, indem sie sich nicht als Frau zu erkennen gab. Unglaublich, wie der erboste Herr Renndirektor versucht, sie aus dem Spiel zu nehmen. Erst fünf Jahre später war es Frauen offiziell erlaubt, beim Marathon zu starten.

 

Ich habe diese Zahlen und Geschichten schon einige Male gehört und bin doch jedes Mal aufs Neue verwundert, wie klein Frauen gehalten wurden. Aus Gewohnheit und mit tüchtigen Vorteilen für die, die es taten.

 

Schon aus Dankbarkeit für die Frauen, die diese Rechte für uns erstritten haben, trage ich das Wort „Feministin“ mit Stolz.

 

Wir haben heute viele Freiheiten. Lasst uns dies nicht vergessen und diese Freiheit und Spielräume auch nutzen. Nicht länger auf Erlaubnis vom wem auch immer warten, sondern unser bestes Leben leben.

 

Eine schöne Woche wünscht

Ihre und eure

Monika Scheddin

 

 

Foto: Divenkalender 2017

 

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