Das Foto oben zeigt die letzte Kalenderwoche aus dem Divenkalender. Und es könnte passender nicht sein.
Wenn du nicht fragst, lautet die Antwort immer "Nein!"
Wir sind mitten in der Kalenderproduktion 2022. Die Texte habe ich abgegeben. Mit der Chefgrafikerin vom Marie-von-Mallwitz-Verlag, Marie-Theres Reisser, bin ich Woche für Woche durchgegangen und wir haben überlegt, welche Bilder inhaltlich passen könnten. Oft habe ich genaue Vorstellungen. Nun sucht sie bei den verschiedenen Fotodiensten die Fotos aus bzw. die Illustrationen kommen natürlich eigenhändig von ihr. Gemeinsam schauen wir uns dann die Ausbeute an. Ändern das eine oder andere Motiv noch einmal. Dann werden die Lizenzen gekauft.
Inzwischen kümmere ich mich um die Zitierrechte. Frage also um Erlaubnis.
Für die meisten ist es eine große Freude und Ehre in den Divenkalender aufgenommen zu werden. Aber nicht für jeden. Es gibt Menschen, die grundsätzlich Nein sagen. Und so bin ich jedes Mal ein wenig aufgeregt, wenn ich bei Texten, die mir viel bedeuten, um ein Ja bitte.
Was für eine Freude, wenn dann nach einer Stunde schon die Antwort im Postfach liegt:
"Ich bin gern einverstanden, liebe Monika Scheddin!"
Doch was, wenn ein "Nein!" gekommen wäre?
Dann gibt es immer noch verschiedene Möglichkeiten zu reagieren:
Nachfragen: "Darf ich Sie fragen aus welchem Grund Sie absagen? Einfach, damit ich es verstehe."
Motivieren: "Was kann ich tun, um Sie umzustimmen? Unter welchen Bedingungen würden Sie zusagen?" (am besten telefonisch)
Akzeptieren: Dann ist es halt so. Schade.
Lösen oder lernen, das ist die Devise.
Gar nicht erst fragen, weil du ein Nein befürchtest, ist keine gute Option, denn sie bringt dich nicht weiter.
Die eine oder andere Abfuhr gehört zum Leben einfach dazu.
Aber nicht heute. 
Ich wünsche allen eine herrliche Woche.
Ihre und Eure
Monika Scheddin
P.S. Wo hast du ein Nein kassiert? War diese Abfuhr im Nachhinein gut oder schlecht für dich?