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womöglich lebst du unter deinen Möglichkeiten

 

Eine Frau hat eine klitzekleine Wohnung. Sie verlässt ihr Zimmer Tag für Tag nur selten. Hat wenig Kontakt zu Menschen. Doch sie spielt Klavier. Wunderbar, leidenschaftlich, voller Temperament - göttlich!

Irgendwann sagt ein Nachbar zu ihr: „Ich würde Ihnen wünschen, dass Sie genauso leben, wie Sie Klavier spielen!“

 

 

Diese Geschichte habe ich im wunderbaren Podcast „Deutschland 3000“ von Eva Schulz gehört, und zwar von der Kinderbuchautorin und Illustratorin Kornelia Funke.

 

Kornelia Funke fragte sich: Lebe ich womöglich genauso: total fantasievoll schreiben und komplett eintönig leben?  

 

Ich glaube, die Gefahr besteht bei Kornelia Funke nicht, denn sie erfindet sich immer wieder ein wenig neu. Und sie tut viel dafür, Inspiration in ihr Leben zu bringen. So hat sie vor einigen Jahren zwei Landhäuser in der Toskana gekauft, in denen sie ihre Gäste unterbringt: Schriftstellerinnen, Naturschützer, Nachhaltigkeitsexpertinnen, Illustratoren, Handwerker. Alle arbeiten hier für einige Wochen und man inspiriert sich gegenseitig. Mit jedem ihrer Gäste führt Kornelia Funke mindestens ein langes Gespräch. Sie hört zu, stellt Fragen, lernt.

 

Als Netzwerkexpertin empfehle ich in meinen Vorträgen: haltet regelmäßigen Kontakt zu Menschen, die deutlich jünger und die deutlich älter sind. Hört ihnen gut zu und beginnt zu verstehen. Es wird euer Leben bereichern.

 

 

Wo finden wir diese Menschen, wenn Job oder Familie dies nicht hergeben?

Engagiert euch ehrenamtlich (Soziales, Politik, Gemeinde). Sprecht Menschen in der Bahn an. Geht zu Veranstaltungen in der Nachbarschaft. Besucht Volkshochschulkurse und Ausstellungen. Seid freundlich und hilfsbereit.

 

Wie komme ich in Kontakt?

Indem ich den Anfang mache, mein Gegenüber wahrnehme und zunächst grüße (ich weiß, das ist für manche schon zuviel Engagement). Dann stelle ich Fragen:

„Was haben Sie am Tegernsee erlebt? Waren Sie wandern?“

„Hatten Sie einen schönen Tag hier?“  

„Möchten Sie vorgehen?“ (an der Kasse)

„Ich habe den herrlichen Sonnentag sehr genossen, Sie auch?“

 

Jeder Anfang beginnt leicht. Banal.

Ja, manchmal gibt es Stoffel, die wollen keinen Kontakt. Aus Gründen.

Und ja, manchmal ist ein Kontaktversuch holprig, das Gegenüber pikiert. Ist mir erst letzte Woche passiert, als ich einen asiatischen Bahnmitreisenden auf Englisch ansprach und auf Deutsch eine kleine Abfuhr bekam. Autsch, eine Lektion, die ich nie mehr vergessen werde. In solchen Fällen hilft eine zerknirschte Entschuldigung.  

 

Angst vor Ablehnung hält viele Menschen davon ab, den ersten Schritt zu machen. Ich kann euch versichern: das kann man gut überleben.

 

Ich hatte ich der Bahn schon viele schöne Gespräche, aber auch den einen oder anderen Dialog-Unbegabten.

 

Wie und wo hast du die interessantesten Kontakte geknüpft?

Ich bin gespannt!

 

Ich wünsche euch eine schöne Herbstwoche!

Meine leuchtenden Weihnachtssterne fürs Fenster werde ich womöglich schon diese Woche installieren. Einfach, damit es wieder heller wird.

 

Von Herzen

Deine und Ihre

 

Monika Scheddin

 

 

 

 

 

 

 

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